E b e r h a r d   D o w n   U n d e r

- Ein kleines Schweinchen in Australien -

   
   
   
Oh oh, das war wieder eng in der Tasche! Und ich dachte, ich muss schon wieder nach Hause, aber es war immer noch schön warm und die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel: Hurra ich bin in Australien!
   
   
Toll! Meine Leute haben mir gesagt, wir wollen uns hier das Land anschauen. Das haben wir auch getan.

Zuerst einmal habe ich Bekanntschaft mit den Kängurus gemacht - die kennt ja nun jeder. Sie haben einen Beutel am Bauch, worin sie ihre Jungen tragen. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte so einen Beutel!

   
   
   
Dann habe ich ein Tier getroffen, das man sich gar nicht vorstellen kann. Es hat einen Schnabel und ein Fell, legt Eier und säugt seine Jungen. Man nennt es hier Schnabeltier, aber ich finde den Namen Platypus besser.
   
   
   
Es ist übrigens sehr heiß in Australien, da musste ich mir schon einmal Jacke und Hose ausziehen, aber ich gehe nie ohne Hut, dass Ihr es nur wisst.

Wenn man Glück hat, kommt man an Schluchten, die schöne Wasserlöcher haben und in denen man baden kann.

   
   
   
Aber das geht nicht immer, denn es gibt hier auch gefährliche Krokodile, die sich unter den schönen Wasserlilien verstecken.
   
   
   
   
Natürlich habe ich auch wieder die Ureinwohner Australiens getroffen. Sie spielen oft auf so einem komischen Rohr Musik, oder besser gesagt pusten Rhythmen daraus. Dieses Rohr nennt man Didgeridoo!
   
   
Oh, fast hätte ich es vergessen: hier gibt es auch ganz niedliche Bärchen mit einem Beutel am Bauch. Die Koalas. Die fand ich richtig gemütlich. Sie sind fast den ganzen Tag faul und fressen und schlafen nur. Weil sie nur Eukalyptus fressen, riechen sie wie ein Hustenbonbon.
   
   
   
Einen Tag haben meine Leute eine Bootsfahrt unternommen und es gab dort Seekühe zusehen. Die kannte ich schon aus Amerika. Hier sehen sie ein bisschen anders aus und heißen Dugongs.
   
   
   
An einem ganz berühmten Strand konnte ich mich sogar direkt mit Delfinen unterhalten, weil sie fast bis an den Strand geschwommen kommen und mich so angeschaut haben.
   
   
   
Ich musste nur aufpassen, dass nicht so ein riesiger Pelikan kommt und mich in seinen großen Schnabel steckt.
   
   
Und dann war ich natürlich auch wieder in großen Städten. Besonders gut hat mir das Opernhaus in Sydney gefallen. Man kann dort auch ganz toll mit dem Schiff um die Stadt fahren.
   
   
Fast mitten in Australien gibt es dann noch einen heiligen Berg, den Ayers Rock, von den Ureinwohnern Uluru genannt. Der ist riesengroß und feuerrot. Von oben sieht er fast wie ein Herz aus.
   
   
   
Ihr müsst wissen, es gibt viel Staub und rote Erde in Australien. Aber in manchen Gegenden gibt es auch viele Palmen und Regenwälder. Dort habe ich dann auch kleine grüne Frösche getroffen, die sich gut in den vielen grünen Blättern verstecken können.
   
   
   
Ganz lustig fand ich auch die kleinen dicken Wombat. Sie haben - ebenso wie die Kängurus - einen Beutel, in dem sie ihre Jungen mit sich herumtragen.
   
   
Jetzt habe ich so viel gesehen und bin so weit mit meinen Leuten herumgefahren. Da wird es Zeit, dass ich mich mal wieder zu Hause in meinen Liegestuhl legen kann und ein bisschen ausruhe und träume...
   
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